Ich ersticke Ich verbrenne Wo bleibt das Wasser? Ich ertrinke Ich verkenne Wo bleibt das Wasser?
Worin liegt der Sinn Dass ich lebe, dass ich bin?
Steine auf den Schultern Sand in der Kehle Ketten an den Füßen Feuer in der Seele
Eine Existenz im Vakuum Die Flamme auf Minimum Bist du Rad oder gerädert Bist du kühn oder gefedert Wir sind alle Teil der Schreckensdynastie Geblendet von eigener Phantasmagorie Hoffnung ist der unerreichbare Regenbogen Über dem trockenen Bach des Lebens Die Euphorie ist so schnell verflogen Wenn man merkt: alles scheint vergebens
In mir tobt ein Sturm, er will mich fehlleiten Kann den dunklen Dämon weder zügeln noch reiten Er lockt mich an und zieht seine Kreise Zerstört mich jeden Tag auf die gleiche kranke Weise Der Virus ergreift Besitz von mir Macht mich rasend, macht mich rastlos, macht mich zum wilden Tier Solange ich noch ficken kann, muss ich nicht töten Ich ersticke, ich verbrenne an meinen Nöten